Temozolomid
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Alkylierung der DNA (v.a. O-6-Position von Guanin)
⇒ DNA-Crosslinks und Strangbrüche
⇒ Zelltod
Pharmakokinetik
Prodrug, spontane Aktivierung
orale Gabe
sehr lipophil ⇒ gut ZNS-gängig
Indikationen
Maligne Hirntumore (z.B. Glioblastoma multiforme)
Nebenwirkungen
typische Zytostatika-Nebenwirkungen
Myelosuppression (hierdurch Immunsuppression, Blutungsneigung, Anämie)
Gastrointestinale Nebenwirkungen (u.a. Mukositis, Diarrhoen)
Übelkeit und Erbrechen
Alopezie
Beeinträchtigung der Wundheilung
Teratogenität, Sterilität
Sekundärmalignome
Kontraindikationen
schwere Myelosuppression
Besonderheiten
Verbessertes Tumoransprechen bei hypermethyliertem MGMT-Promotor (verringerte DNA-Reparaturfähigkeit)
Handelsname
Temodal® und Generika
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