Coffein
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Kompetitive Hemmung zentraler Adenosin-Rezeptoren
⇒ verminderte Wirkung von Adenosin, das v.a. bei hohem intrazellulärem ATP-Verbrauch entsteht
Wirkung: Konzentrationssteigerung, verminderte Müdigkeit, Kreislauferregung mit Steigerung der Katecholaminspiegel, Steigerung des Atemantriebs (senkt CO2-Schwelle im Atemzentrum)
Pharmakokinetik
Sehr gute orale Bioverfügbarkeit
Metabolisierung über CYP1A2
Abbau zu Harnsäure-Derivaten (nicht zu reiner Harnsäure)
Indikationen
Primäre Apnoe bei Frühgeborenen
Schmerztherapie: Kombinationspräparate mit NSAR (umstritten!)
Nebenwirkungen
gesteigerte Diurese
gesteigerte Magensäuresekretion
hohe Dosen:
Tachykardie, Arrhythmien
Tremor, Unruhe, Angst, Krämpfe
Besonderheiten
Zügige Toleranzentwicklung mit Entzugssymptomatik („Coffeinismus“)
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