Lenalidomid
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Stimulierung der CRBN-CRL4 Ubiquitinligase über Cereblon (CRBN)
⇒ selektiven Ubiquitinierung und Abbau von IKZF1 und IKZF3 (lymphoide Transkriptionsfaktoren)
Wirkungen: immunmodulierend, antineoplastisch, antiangiogenetisch
Pharmakokinetik
Orale Applikation
Großteils unveränderte renale Elimination
Indikationen
Einsatz in Mono- oder Kombinationstherapie bei
Lymphomen (u.a. Multiples Myelom, Follikuläres Lymphom)
Myelodysplastisches Syndrom
Nebenwirkungen
Teratogenität
Myelosuppression
Periphere Neuropathie
Thromboseneigung
Hautreaktionen
Kontraindikationen
Schwangerschaft (chemisch verwandt mit Thalidomid)
Besonderheiten
Strikte Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Teratogenität: Verschreibung über besondere T-Rezepte sowie ausführliche Risikoaufklärung (Material über BfArM erhältlich)
Handelsname
Revlimid® und Generika
Feedback
Vielen Dank für Ihr Feedback. Falls Sie Ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, werden wir uns nach der Bearbeitung bei Ihnen zurückmelden.