Gammahydroxybutyrat (GHB)
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Neurotransmitter, der v.a. die Wirkung von Dopamin und GABA moduliert
Wirkung:
in niedrigen Dosen v.a. euphorisierend, enthemmend und sexuell stimulierend, dazu Koordinationsstörungen (ähnlich wie bei Alkohol)
in höheren Dosen dämpfende bis narkotische Wirkung
Pharmakokinetik
Wirkdauer bis zu 4 h
HWZ 30-60 min, GHB ist nach wenigen Stunden nicht mehr nachweisbar
Gamma-Butyrolacton (GBL), das u.a. in Reinigungsmitteln vorkommt, wird nach oraler Einnahme rasch in GHB umgewandelt.
Körpereigenes GHB wird aus GABA gebildet; GHB kann auch zu GABA metabolisiert werden.
Indikationen
als Natriumoxabat:
(Narkolepsie mit) Kataplexie
Narkose (parenterale Gabe)
Nebenwirkungen
Einschränkung des Reaktionsvermögens
Übelkeit
(Kopf-)Schmerzen
Besonderheiten
Synonym: Liquid Ecstasy
Verwendung als „rape drug“
GHB ist in Anhang III des BtMG geführt
Als Natriumoxabat unter dem Namen GHB zugelassen für bestimmte Indikationen (s.o.). Es handelt sich um das Natriumsalz des Neurotransmitters Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB).
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