Lamivudin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Nukleosid-Analogon/Anti-Metabolit: Wird nach intrazellulärer Aktivierung anstelle von Cytidin von der reversen Transkriptase in die DNA des Provirus eingebaut
⇒ weitere DNA kann nicht mehr angeknüpft werden ⇒ Synthese-Abbruch
Wirkung: verhindert die Integration des Virusgenoms in die Wirtszelle
Pharmakokinetik
orale Gabe
Bioverfügbarkeit 80%
Indikationen
HIV-Infektion (Kombinationstherapie)
chronische Hepatitis B-Infektion
Nebenwirkungen
insgesamt relativ gut verträglich
gastrointestinale Störungen
neurologische Störungen (Kopfschmerzen)
selten Pankreatitis
Kontraindikationen
ggf. Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz
Besonderheiten
Das am häufigsten eingesetzte antiretrovirale Arzneimittel.
Monotherapie führt zu Resistenzen: Kombinationstherapie obligat! (Ausnahme Hep. B)
Handelsname
Epivir ®
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