Carbamazepin
Themengebiet(e)
Wirkmechanismus
Überwiegend Blockade von spannungsabhängigen Natrium-Kanälen
⇒ Hemmung der neuronalen Erregung
Wirkung:
antikonvulsiv
analgetisch durch Hemmung der Schmerzweiterleitung
Pharmakokinetik
nur oral
hepatische Metabolisierung (Substrat und Induktor von CYP3A4)
Indikationen
Mittel der Wahl:
Einfache und komplexe fokale Anfälle
Trigeminus-/Glossopharyngeusneuralgie
weitere Indikationen:
Neuropathische Schmerzen
Generalisierte Anfälle
Anfallsverhütung bei Alkoholentzug
Prophylaxe bipolare Störungen
Nebenwirkungen
zentralnervöse NW: Müdigkeit, Somnolenz, Schwindel, Ataxie, Doppeltsehen
GI-Beschwerden: Erbrechen
Blutbildungsstörungen, Leukopenien
Allergische Hautreaktionen
Hyponatriämie
Kontraindikationen
AV-Block
Blutbildungsstörungen
Besonderheiten
Enge therapeutische Breite; typische Zeichen einer Überdosierung sind Blickrichtungsnystagmus und Schwindel
Erhöhtes Risiko für Fehlbildungen bei Einnahme in der Schwangerschaft (Lamotrigin als Mittel der Wahl)
reversible Hörstörungen
Interaktionen: CYP-abhängige Wechselwirkungen
Handelsname
Generika
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