Doxycyclin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Weitere Vertreter:
Minocyclin, Tetracyclin
Wirkmechanismus
Tetracycline verhindern die Bindung von Aminoacyl-tRNA an das bakterielle Ribosom ⇒ Störung der Proteinbiosynthese
Bakteriostatische Wirkung gegen ein breites Erregerspektrum.
Pharmakokinetik
Applikation: p.o., i.v.
Hohe Gewebsverteilung (erreicht u.a. relevante Wirkspiegel in ZNS, Knochen und Gelenken)
Indikationen
Borreliose (1. Wahl)
Atypische Pneumonien, u.a. durch Mykoplasmen
Chlamydiosen
Akne, Rosazea
Nebenwirkungen
Gastrointestinale Beschwerden
Photosensitivität
Borreliosetherapie: Jarisch-Herxheimer-Reaktion (Zytokinausschüttung infolge von massivem Erregerzerfall)
Kontraindikationen
Aufgrund des Risikos von Wachstumsstörungen und Zahndefekten:
Nicht bei Kindern unter 8 Jahren
Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit
Besonderheiten
Keine Einnahme mit Calcium, Antazida oder Eisenpräparaten (Bildung schwerlöslicher Chelate mindert die Resorption)
Off-label-Einsatz in der Malariaprophylaxe
Für die Therapie der Akne oder Rosazea kommen entzündungshemmende Dosierungen unterhalb der antibiotischen Wirksamkeit zum Einsatz
Handelsname
Generika
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