Risperidon
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Kompetitive Hemmung von D2-Dopamin- und 5-HT2A-Serotonin-Rezeptoren. Zusätzlich Hemmung von H1-Histamin-Rezeptoren und α1-Adrenozeptoren.
Wirkung:
antipsychotisch (mittelstark)
Pharmakokinetik
Applikation: orale Gabe, i.m. (Depotformulierung)
Indikationen
Schizophrenie
Psychomotorische Erregungszustände
Nebenwirkungen
Hyperprolaktinämie
extrapyramidal-motorische Störungen (EPMS): v.a. Parkinsonsyndrome
Metabolische NW (Hyperglykämie, Lipidstoffwechselstörungen)
Sedierung, Schlafstörungen, Kopfschmerzen
gehäufte Infektionen der oberen Atemwege
Kontraindikationen
prolaktinabhängige Tumoren
Alter > 65 Jahre (erhöhtes Risiko zerebrovaskulärer Ereignisse e.c. TIA, Schlaganfall)
Besonderheiten
Wirkt als atypisches Neuroleptikum auch gut gegen Negativsymptomatik.Wirkung und NW sonst kaum unterschiedlich zu klassischen Neuroleptika.Geringes Risiko für vegetative NW. QT-Verlängerung möglich (EKG-Überwachung).
Handelsname
Generika
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