Diphenhydramin
Themengebiet(e)
Wirkmechanismus
Hemmung zentraler und peripherer H1-Rezeptoren (als inverser Agonist).
Wirkung:
Sedierend
Antiemetisch
Antiallergisch
Pharmakokinetik
Orale und rektale Gabe
ZNS-gängig
Indikationen
Kinetosen
Schwangerschaftserbrechen (off label)
Schlafstörungen
Nebenwirkungen
Müdigkeit, Koordinationsstörungen
Anticholinerg: Mundtrockenheit, Miktionsstörungen, Akkomodationsstörungen
QT-Zeit-Verlängerung
Kontraindikationen
Asthma bronchiale
Kardiale Vorerkrankungen
Epilepsie
Besonderheiten
Eingeschränkte Rezeptorspezifität => auch anti-cholinerge, anti-adrenerge und anti-serotonerge Wirkung.
Interaktionen:
Substanzen mit sedierender Wirkung (u.a. Alkohol, Benzodiazepine, Opioide)
Substanzen mit anticholinerger Wirkung (u.a. Atropin, Spasmolytika, trizyklische Antidepressiva)
Der Zusatz von Chlortheophyllin (Kombination als Dimenhydrinat bezeichnet) zur Minderung der sedierenden Eigenschaften ist nicht ausreichend und gilt als überholt.
Handelsname
Generika
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