Azathioprin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Einbau "falscher Substrate"
⇒ Hemmung der Purinsynthese
Wirkung: Proliferationshemmung von T- und B-Zellen
Pharmakokinetik
Prodrug: Umwandlung zu aktivem 6-Mercaptopurin
Applikation oral oder intravenös möglich
Wirkeintritt nach ca. 4-8 Wochen
Indikationen
Immunsuppression nach Organ-Transplantation
Schwere Autoimmunerkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Nebenwirkungen
Myelosuppression
Erhöhte Infektneigung
Erhöhtes Risiko für hämatologische Neoplasien
Hepatotoxizität
Kontraindikationen
Myelosuppression
schwere Infekte, Mykosen, Tuberkulose
Schwangerschaft oder Kinderwunsch (off-label-Anwendung möglich nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung).
Gleichzeitige Anwendung mit Lebendvakzinen
Besonderheiten
Erhöhte Toxizität bei Störungen des Purinabbaus (z.B. Xanthinoxidase-Hemmer, TPMT-Mangel, NUDT15-Mutationen)
Handelsname
Generika
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