Amantadin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Hemmung von zentralen NMDA-Rezeptoren ⇒ Einfluss glutamaterger Projektionen aus dem Kortex sinkt, anticholinerg
zusätzlich dopaminerge Wirkung durch gesteigerte präsynaptische Dopaminfreisetzung und Reuptake-Inhibition
⇒ Besserung von Rigor, Akinesie, (Tremor)
Pharmakokinetik
Orale Gabe
i.v. bei akinetischer Krise
Unveränderte renale Elimination
Indikationen
Parkinson-Krankheit
Medikamentös induzierte extrapyramidale motorische Störungen
Influenza A Infektionen
Nebenwirkungen
Mundtrockenheit, Harnretention
Erregungszustände, u.a. Schlafstörungen, Verwirrtheit, Impulskontrollstörungen
Schwindel, orthostatische Dysregulation
Übelkeit
Livedo reticularis, Ödeme
QT-Verlängerung
Kontraindikationen
schwere Herzerkrankung und Arrhythmien
Besonderheiten
Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz
Als Virostatikum: Blockade des M2-Membranproteins des Influenza Virus => verhindert Uncoating und damit die Freisetzung der viralen Erbinformation in das Cytoplasma der Wirtszelle
Handelsname
Generika
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