Spironolacton
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Weitere Vertreter:
Wirkmechanismus
Kompetitive Hemmung am Aldosteron-Rezeptor (nukleärer Steroidrezeptor, wirkt als Transkriptionsfaktor ⇒ zeitversetzter Wirkeintritt (24-48 h)
1. im distalen Tubulus und Sammelrohr:
verminderte Synthese epithelialer Natriumkanäle und der basolateralen Na-K-ATPase
⇒ Hemmung von Na-Resorption und K-Sekretion
⇒ Kaliumsparende Wirkung(nur schwache diuretische Wirkung, ca. 2-3% des Glomerulumfiltrats)
2. im fibrotischen Gewebe (z.B Myokard):Verminderung pathologischer Umbauprozesse (Remodelling)
Pharmakokinetik
Prodrug: Hepatische Aktivierung zu Canrenon
Indikationen
Herzinsuffizienz
Primärer und sekundärer Hyperaldosteronismus
Nebenwirkungen
Hyperkaliämie
Gynäkomastie, Amenorrhoe, Hirsutismus (Wirkung an Androgen-Rezeptoren)
Kontraindikationen
Hyperkaliämie
Hyponatriämie, Hypovolämie
Anurie, akutes Nierenversagen
Kombination mit Pharmaka, die den Kaliumspiegel erhöhen (z.B. ACE-Hemmer
Besonderheiten
Interaktionen:
Digitalis: verminderte Digitaliswirkung durch Hyperkaliämie
Handelsname
Generika
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