Doxorubicin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
Interkalation von Doxorubicin in die DNA
⇒ Störung der Transkription, Replikation
Hemmung der Topoisomerase II
⇒ Strangbrüche
Wirkung: Inhibition der Zellteilung ⇒ Zelltod
Pharmakokinetik
Intravenöse-Applikation (sicherer Zugang unerlässlich)
Kumulative Höchstdosis der Anthrazykline beachten (Kardiotoxizität!)
Indikationen
Einsatz vor allem in Kombinationsschemata bei
Soliden Neoplasien (z.B. Mamma-CA, Sarkome, viele weitere)
Hämatologischen Neoplasien (Lymphome, Leukämien)
Nebenwirkungen
typische Zytostatika-Nebenwirkungen
Myelosuppression (hierdurch Immunsuppression, Blutungsneigung, Anämie)
Gastrointestinale Nebenwirkungen (u.a. Mukositis, Diarrhoen)
Übelkeit und Erbrechen
Alopezie
Beeinträchtigung der Wundheilung
Teratogenität, Sterilität
Sekundärmalignome
zusätzlich
Kardiotoxizität: sowohl akut (Arrhythmien) als auch verzögert (Kardiomyopathie bis zur Herzinsuffizienz)
Gewebsnekrotisierend bei Paravasat
Kontraindikationen
Schwere kardiale Vorerkrankung
Schwere Leberinsuffizienz
Schwere Myelosuppression
Besonderheiten
Vorsicht bei Kombination mit weiteren kardiotoxischen Substanzen (z.B. Trastuzumab)
Handelsname
Generika
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