Methylphenidat
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Weitere Vertreter:
Lisdexamfetamin, Dexamfetamin (“-fetamin”), Phenethylamin-Derivate
Wirkmechanismus
Indirektes Sympathomimetikum: Substrat der Reuptake-Transporter von Dopamin und Noradrenalin
⇒ Verdrängung der Monoamine von den Transportern, verbleiben länger im synaptischen Spalt
Wirkung: Psychostimulation ⇒ Euphorie, verbesserte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, vermindertes Erschöpfungsgefühl
Pharmakokinetik
schnelle Resorption
Wirkdauer 4 h bis 12 h (Retard-Präparat)
v.a. renale Elimination
Indikationen
ADHS
Narkolepsie
Nebenwirkungen
peripher: Schweissausbrüche, Tachykardie, Hypertonie
zentral: Kopfschmerzen, Appetitlosikeit, Übelkeit, Halluzinationen, Wachstumsretardierung
psychische Abhängigkeit
Rebound-Effekte (Hyperaktivität, Gereiztheit)
Kontraindikationen
Einnahme von MAO-Hemmern (Wirkungsverstärkung)
Besonderheiten
BtM-verordnungspflichtig
Handelsname
Ritalin ®
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