Azithromycin
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Weitere Vertreter:
Wirkmechanismus
Bindung an die 50S-Einheit bakterieller Ribosomen ⇒ Blockade des ribosomalen Tunnels⇒ Hemmung der Proteinbiosynthese
Bakteriostatische Wirkung:
Breites Spektrum grampositiver, gramnegativer und atypischer Erreger (z.B. zellwandlose oder intrazelluläre)
Pharmakokinetik
Applikation oral oder i.v.
Gute Gewebegängigkeit, hohe Wirkspiegel u.a. in Lungengewebe
Lange Halbwertszeit (40 h)
Biliäre Elimination
Indikationen
Urogenitalinfektionen (Gonorrhoe, Chlamydien-Urethritis)
Atemwegsinfekte (auch atypische Pneumonien)
HNO-Infektionen (v.a. Otitis media)
Nebenwirkungen
Gastrointestinale Störungen
Verlängerung des QT-Intervalls
Hautreaktionen
Störung des Geruchs- und Geschmackssinns
Kontraindikationen
Kombination mit QT-verlängernden Pharmaka
Ventrikuläre Arrhythmien
Schwere Leberinsuffizienz
Besonderheiten
Makrolide (typische Endung „-thromycin) werden unter Anderem als Alternative zu beta-Lactam-Antibiotika eingesetzt, wenn Unverträglichkeit gegen diese vorliegt.
Anders als Clarithromycin zeigt Azithromycin keine ausgeprägte CYP-Interaktion.
Handelsname
Generika
Feedback
Vielen Dank für Ihr Feedback. Falls Sie Ihre E-Mail-Adresse angegeben haben, werden wir uns nach der Bearbeitung bei Ihnen zurückmelden.