Ropivacain
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Weitere Vertreter:
Mepivacain, Articain, Bupivacain, Prilocain
Wirkmechanismus
Blockade von Na-Kanälen (v.a. in Nervenzellen)
⇒ Aktionspotentiale werden nicht mehr weitergeleitet
Wirkung: Lokale Betäubung an der Injektionsstelle, bei Nervenblockaden auch im distalen Versorgungsbereich des Nervs
Pharmakokinetik
Metabolisierung durch enzymatische Spaltung in der Leber
langsamer Wirkbeginn, lange Wirkdauer (bis 12 h)
Indikationen
Analgesie (PDA)
Nebenwirkungen
Hypotonie (distale Vasodilatation)
Übelkeit
Arrhythmien bei intravasaler Injektion
Kontraindikationen
Lebererkrankungen
Hypovolämie
Kombination mit Sertralin
Besonderheiten
Die motorische Blockade soll im WIrkgebiet bei gleicher Schmerzausschaltung weniger ausgeprägt sein (hilfreich in der Geburtshilfe). Lokalanästhetikum vom Amid-Typ.
Interaktionen:
Antiarrhythmika: Wirkverstärkung
Handelsname
Naropin ®
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