Levodopa
Themengebiet(e)
Wirkstoffgruppe(n)
Wirkmechanismus
agonistische Wirkung v.a. an postsynaptischen D2-Rezeptoren im Striatum
⇒ Besserung von Rigor, Akinesie, Tremor
Pharmakokinetik
L-Dopa ist ZNS gängig im Gegensatz zu Dopamin ⇒ im ZNS wird es zum wirksamen Dopamin decarboxyliert
orale Gabe
inhalativ (nur in Kombination mit oraler Gabe) zur Behandlung von Fluktuationen
Indikationen
Parkinson-Krankheit
Parkinson-Syndrome (nicht medikamentös induziert)
Restless-Legs-Syndrom
Nebenwirkungen
zentral:
Erregungszustände, u.a. Schlafstörungen, Verwirrtheit, Impulskontrollstörungen
Dyskinesien, Wirkungsfluktuationen (On-Off-Phänomene)
vegetativ (u.a. durch periphere Decarboxylierung zu Dopamin):
Übelkeit, GIT-Störungen
Hypotension
Kontraindikationen
Kombination mit unselektivem MAO-Hemmer
Melanom, Phäochromozytom
Engwinkelglaukom
schwere Leber- und Niereninsuffizienz
Besonderheiten
immer in Kombination mit Decarboxylase-Hemmern (Benserazid, Carpidopa) ⇒ Verminderung des peripheren Abbaus zu Dopa ⇒ verminderte periphere Nebenwirkungen und höhere zentrale Verfügbarkeit
L-Dopa einschleichend und so niedrig wie möglich dosieren
Bei Langzeitgabe kommt es zum Nachlassen der Wirkung (End-of-Dose-Phänomen)
Handelsname
Generika
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