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TUM300

Ropivacain


Themengebiet(e)

Anästhetika

Wirkstoffgruppe(n)

Lokalanästhetika

Weitere Vertreter:

Mepivacain, Articain, Bupivacain, Prilocain


Wirkmechanismus

Blockade von Na-Kanälen (v.a. in Nervenzellen)

⇒ Aktionspotentiale werden nicht mehr weitergeleitet

Wirkung: Lokale Betäubung an der Injektionsstelle, bei Nervenblockaden auch im distalen Versorgungsbereich des Nervs


Pharmakokinetik

  • Metabolisierung durch enzymatische Spaltung in der Leber

  • langsamer Wirkbeginn, lange Wirkdauer (bis 12 h)


Indikationen

Analgesie (PDA)


Nebenwirkungen

  • Hypotonie (distale Vasodilatation)

  • Übelkeit

  • Arrhythmien bei intravasaler Injektion


Kontraindikationen

  • Lebererkrankungen

  • Hypovolämie

  • Kombination mit Sertralin


Besonderheiten

Die motorische Blockade soll im WIrkgebiet bei gleicher Schmerzausschaltung weniger ausgeprägt sein (hilfreich in der Geburtshilfe). Lokalanästhetikum vom Amid-Typ.

Interaktionen:
Antiarrhythmika: Wirkverstärkung


Handelsname

Naropin ®


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