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TUM300

Levodopa


Themengebiet(e)

Parkinson

Wirkstoffgruppe(n)

Dopaminvorstufe

Wirkmechanismus

  • agonistische Wirkung v.a. an postsynaptischen D2-Rezeptoren im Striatum 

⇒ Besserung von Rigor, Akinesie, Tremor


Pharmakokinetik

  • L-Dopa ist ZNS gängig im Gegensatz zu Dopamin ⇒ im ZNS wird es zum wirksamen Dopamin decarboxyliert 

  • orale Gabe

  • inhalativ (nur in Kombination mit oraler Gabe) zur Behandlung von Fluktuationen


Indikationen

  • Parkinson-Krankheit

  • Parkinson-Syndrome (nicht medikamentös induziert)

  • Restless-Legs-Syndrom


Nebenwirkungen

zentral:

  • Erregungszustände, u.a. Schlafstörungen, Verwirrtheit, Impulskontrollstörungen

  • Dyskinesien, Wirkungsfluktuationen (On-Off-Phänomene)

vegetativ (u.a. durch periphere Decarboxylierung zu Dopamin):

  • Übelkeit, GIT-Störungen

  • Hypotension


Kontraindikationen

  • Kombination mit unselektivem MAO-Hemmer

  • Melanom, Phäochromozytom

  • Engwinkelglaukom

  • schwere Leber- und Niereninsuffizienz


Besonderheiten

  • immer in Kombination mit Decarboxylase-Hemmern (Benserazid, Carpidopa) ⇒ Verminderung des peripheren Abbaus zu Dopa ⇒ verminderte periphere Nebenwirkungen und höhere zentrale Verfügbarkeit

  • L-Dopa einschleichend und so niedrig wie möglich dosieren

  • Bei Langzeitgabe kommt es zum Nachlassen der Wirkung (End-of-Dose-Phänomen)


Handelsname

Generika


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