TUM300
◀
◀
Antiparasitika
Albendazol
Anthelmintika
Artemether / Lumefantrin
Malariamittel
Artesunat
Malariamittel
Atovaquon / Proguanil
Malariamittel
Dimeticon, extern
Pedikulozide, Entblähungsmittel
Hydroxychloroquin
Synthetische DMARDs
Lumefantrin (siehe Artemether)
Mebendazol
Anthelmintika
Permethrin
Antiscabiosum
Primaquin
Malariamittel
Proguanil (siehe Atovaquon)
Gentamicin
Themengebiet(e)
Antibiotika
Gruppe
Aminoglykoside
Wirkmechanismus
Bindung an die 30(S)-Untereinheit bakterieller Ribosomen
⇒ Fehlerhaftes Ablesen der mRNA
⇒ Bildung von Nonsense-Proteinen
⇒ Störung der Proteinbiosynthese
Bakterizide Wirkung:
Gramnegative Erreger
Staphylokokken
Pharmakokinetik
Systemische Applikation: i.v. oder i.m.
Lokale Applikation am Auge
Renale Elimination (Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz)
Indikation
Schwere, nosokomiale Infektionen, u.a. Pneumonie, Meningitis, Harnwegsinfektionen
Lokale Infektionen am Auge
Nebenwirkungen
Gruppentypische Nebenwirkungen der Aminoglykoside:
Nephrotoxizität
Ototoxizität
Neurotoxizität (selten)
Kontraindikationen
schwere Niereninsuffizienz
Innenohrstörung, Vestibularisstörung
Besonderheiten
Postantibiotischer Effekt: die Wirkung hält auch nach Unterschreiten der Minimalen Hemmkonzentration (MHC) für mehrere Stunden an ⇒ Einmal-täglich-Gabe möglich
Bei systemischer Anwendung meist in Kombination mit Betalactamen
Cave: Betalactame und Aminoglykoside können in Infusionslösungen chemisch interagieren ⇒Inaktivierung ⇒ nicht über dasselbe Infusionsbesteck geben
Intraoperativ werden Gentamicin-beschichtete PMMA-Ketten zur lokalen Infektionsprophylaxe eingesetzt
Handelsname
Generika
Feedback
McPeer - Das interaktive Lerntool zur Prüfungsvorbereitung
|
Institut für Pharmakologie und Toxikologie