TUM300
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Lipidsenker
Evolocumab
PCSK9-Inhibitoren
Ezetimib
Cholesterolresorptionshemmer
Fenofibrat
Fibrate
Simvastatin
HMG-CoA-Reduktasehemmer
Propranolol
Themengebiet(e)
Sympathikus
Gruppe
β-Blocker (β-Sympatholytika)
Wirkmechanismus
Antagonismus an β1- und β2-Adrenozeptoren (unselektiver β-Blocker)
Durch β1-Blockade:
Herz: negativ inotrop/dromotrop/chronotrope Wirkung
Niere: verminderte Reninfreisetzung
Pharmakokinetik
Lipophil
Ausgeprägter First-pass-Effekt
Indikation
Kornare Herzkrankheit
Chronische Herzinsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Tachykarde Herzrhythmusstörungen
Essentieller Tremor
Migräneprophylaxe
Nebenwirkungen
Kardial (ß1):
Bradykardie, AV-Block
Glattmuskulär (ß2): Bronchospasmus, Hypotonie, Verstärkung von peripheren
Durchblutungsstörungen, kalte Extremitäten
Gastrointestinal:
Durchfall, Erbrechen
ZNS:
Depressionen, Somnolenz
Kontraindikationen
Bradykarde Herzrhythmusstörung
Dekompensierte/akute Herzinsuffizienz
Hypotonie, Schock
Asthma bronchiale
Schwere periphere ateriovenöse Verschlusskrankheit
Besonderheiten
Vorsicht bei Diabetes mellitus (Orale Antidiabetika, Insulin) Verstärkung und Verschleierung von Hypoglykämien.
Propranolol ist Mittel der Wahl beim frühkindlichen Hämangiom und bei der akuten Ösophagusvarizenblutung.
Der Stellenwert von Propranolol in der Therapie der arteriellen Hypertonie ist umstritten (z.T. nur Mittel der zweiten Wahl).
Rebound-Effekt nach plötzlichem Absetzen bei Dauertherapie ⇒ β-Blocker ausschleichen
Keine Kombination mit Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ
Handelsname
Generika
Literatur
Feedback
McPeer - Das interaktive Lerntool zur Prüfungsvorbereitung
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Institut für Pharmakologie und Toxikologie