TUM300
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Neuroleptika / Antipsychotika
Clozapin
Atypische Neuroleptika
Haloperidol
Konventionelle Neuroleptika
Melperon
Konventionelle Neuroleptika
Olanzapin
Atypische Neuroleptika
Pipamperon
Konventionelle Neuroleptika
Promethazin
Konventionelle Neuroleptika, Antihistaminika
Quetiapin
Atypische Neuroleptika
Risperidon
Atypische Neuroleptika
Gentamicin
Themengebiet(e)
Antibiotika
Gruppe
Aminoglykoside
Wirkmechanismus
Bindung an die 30(S)-Untereinheit bakterieller Ribosomen
⇒ Fehlerhaftes Ablesen der mRNA
⇒ Bildung von Nonsense-Proteinen
⇒ Störung der Proteinbiosynthese
Bakterizide Wirkung:
Gramnegative Erreger
Staphylokokken
Pharmakokinetik
Systemische Applikation: i.v. oder i.m.
Lokale Applikation am Auge
Renale Elimination (Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz)
Indikation
Schwere, nosokomiale Infektionen, u.a. Pneumonie, Meningitis, Harnwegsinfektionen
Lokale Infektionen am Auge
Nebenwirkungen
Gruppentypische Nebenwirkungen der Aminoglykoside:
Nephrotoxizität
Ototoxizität
Neurotoxizität (selten)
Kontraindikationen
schwere Niereninsuffizienz
Innenohrstörung, Vestibularisstörung
Besonderheiten
Postantibiotischer Effekt: die Wirkung hält auch nach Unterschreiten der Minimalen Hemmkonzentration (MHC) für mehrere Stunden an ⇒ Einmal-täglich-Gabe möglich
Bei systemischer Anwendung meist in Kombination mit Betalactamen
Cave: Betalactame und Aminoglykoside können in Infusionslösungen chemisch interagieren ⇒Inaktivierung ⇒ nicht über dasselbe Infusionsbesteck geben
Intraoperativ werden Gentamicin-beschichtete PMMA-Ketten zur lokalen Infektionsprophylaxe eingesetzt
Handelsname
Generika
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Institut für Pharmakologie und Toxikologie