TUM300
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Parkinson
Amantadin
NMDA-Rezeptorblocker (als Antiparkinsonikum) M2-Rezeptorblocker (als Virustatikum)
Benserazid
Decarboxylasehemmer
Biperiden
Parasympatholytika / Anticholinergika
Carbidopa
Decarboxylasehemmer
Entacapon
COMT-Hemmer
L-Dopa (= Levodopa)
Dopaminvorstufe
Pramipexol
Dopamin-Agonist
Rasagilin
MAO-B-Hemmer
Ethanol
Themengebiet(e)
Suchtmittel / Gifte
Gruppe
Alkohole
Wirkmechanismus
Führt zu einem Ungleichgewicht von exzitatorischen und inhibitorischen Impulsen im ZNS (u.a. Stimulation von GABA-Rezeptoren)
Symptomatik:
in niedrigen Dosen Euphorie, Enthemmung; bei höheren Dosen zunehmende Dämpfung bis Bewusstlosigkeit
motorische Störungen (v.a. cerebellär): Ataxie, Dysarthrie (Lallen), Apraxie, verlängerte Reaktionszeit
Vorübergehende Vasodilatation, danach (u.a. durch verminderte Freisetzung von Antidiuretischem Hormon) arterielle Vasokonstriktion und Hypertonie
Pharmakokinetik
hepatischer Abbau: NAD-abhängige Oxidation durch die Alkoholdehydrogenase zu Acetaldehyd, dann weiter zur Essigsäure
lineare Elimination (⇒ nicht proportional zur Konzentration): zwischen 0,07 bis 0,15 Promille pro Stunde
Energiequelle: 1 g Ethanol liefert 7,1 Kcal
Indikation
Nebenwirkungen
mögliche Folgen des chronischen Alkoholabusus:
Leberzirrhose
Pankreatitis
ZNS: Wernicke-Enzephalopathie, Polyneuropathie (Thiamin-Mangel), Delirium tremens
Kanzerogenität: Karzinome im Mund, Larynx, Pharynx und Ösophagus
Kontraindikationen
Besonderheiten
Therapie:
Überwachung/Stabilisierung der Vitalparameter
Elektrolytgabe
ggf. Aspirationsschutz
ggf. Hämodialyse
Ethanol eignet sich zwar als Antidot bei Methanolintoxikation, jedoch ist hier Fomepizol Mittel der Wahl.
Literatur
Feedback
McPeer - Das interaktive Lerntool zur Prüfungsvorbereitung
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Institut für Pharmakologie und Toxikologie